Vom 21.10.1982 bis zum 26.11.1982 dauerte mein Aufenthalt im Aufnahmeheim Röntgental.
Zunächst war auch ich desorientiert. Doch ich bin stets über den Widerspruch mit dem neoliberalen Umgang des Heims zum Thema Arbeit und Beruf einerseits, sowie dem vorbildlichen Arbeitsrecht der DDR andererseits "gestolpert".
Später erkannte ich den Widersinn, dass das Heim dem Anspruch die DDR vor Kriminellen, Spionen und Saboteuren zu beschützen, nicht gerecht wurde. Ja, das Heim produzierte sogar selbst DDR-Gegner, die Schaden anrichten konnten.
Bisher hat sich niemand für meine Erlebnisse und Schlussfolgerungen daraus interessiert. Erst durch das Internet ist es mir möglich geworden, diese in Eigenverantwortung zu veröffentlichen.
Petra Reichel